Neuigkeiten
Desweiteren hält Rund die Hälfte der Befragten Bayern für das Bundesland mit der besten Schulbildung, gefolgt von Sachsen. Als Gründe werden unter anderen höhere Anforderungen an Schüler und Lehrer, eine überlegtere inhaltliche Ausbildung und eine bessere finanzielle Situation genannt. „Die Tatsache, dass die Menschen die beste Schulbildung in unionsgeführten Bundesländern sehen, ist bezeichnend. Allerdings ist es dringend notwendig, dass auch die schwächeren Bundesländer endlich im Bildungsbereich aktiv werden, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen.“
Den größten Verbesserungsbedarf sehen die Befragten laut der Umfrage im Lehrermangel, der Lehrerausbildung und der individual Förderung der Schüler. Jedoch ist die Mehrheit für das Leistungsprinzip an Schulen; so erachtet ein hoher Anteil die Erteilung von Noten für bestimmte Leistungen und das „Sitzendbleiben“ für unabdingbar. Mit dem Wunsch nach Erhaltung des Gymnasiums erteilen 92 Prozent der Befragten der Gesamtschule eine deutliche Absage. Auch Ganztags- und Förderschulen werden als wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Bildungssystems angesehen. „Ausgehend von diesen Ergebnissen sieht sich die Schüler Union klar in ihrer Forderung nach Beibehaltung des mehrgliedrigen Schulsystems bestätigt.“